Unser Leitgedanke
kila mtoto – das ist Swahili und heißt jedes Kind. Und das hier ist unser Wunsch:

Unser Projekt
Wir unterstützen Kinder und Familien in Rabai – einer sehr armen Gegend in der Nähe von Mombasa an der Küste Kenias. Wir ermöglichen Kindern den Schulbesuch und unterstützen Familien darin, sich mit nachhaltiger Landwirtschaft selbst zu versorgen und ein kleines zuverlässiges Einkommen aufzubauen.
Unsere Kinder besuchen die Rabai Hope Nursery, eine Vorschule, die von einem Nachbarschaftsverein getragen wird, sowie umliegende staatliche Schulen. Die Vorschule ist Pflicht, aber oft zu teuer – viele Kinder aus armen Familien verpassen so den Einstieg in das Schulsystem. Hier möchten wir ansetzen – und genau da helfen, wo Hilfe viel bewirkt.
Damit die Kinder zur Schule gehen können, suchen wir Paten, welche die Kinder mit einem monatlichen Beitrag unterstützen möchten.
Insgesamt 60 Kinder besuchen die Rabai Hope Nursery, alles Kinder aus bedürftigen Familien, denen es nicht möglich wäre, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Aus diesem Grund brauchen die Familien und die Schule unbedingt Unterstützung von außen. Dennoch wird die Verantwortung der Familien groß geschrieben, alle Familien zahlen einen kleinen monatlichen Schulbeitrag und sind dafür zuständig, die Schuluniformen der Kinder in Ordnung zu halten.
Zwei Lehrerinnen leiten die Schule und unterrichten die Kinder mit viel Freude. Die Schule hat derzeit einen Klassenraum, ein zweiter befindet sich im Bau. Außerdem gibt es zwei Toiletten.
Nach den zwei Jahren an der Nursery wechseln die Kinder an eine Primary School. Diese ist vergleichbar mit einer erweiterten Grundschule - in den 6 Jahren Primary School lernen die Kinder alle Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen, aber auch Naturwissenschaften, Sachkunde und viele praktische Tätigkeiten wie Landwirtschaft, Musik und Sport stehen auf dem Stundenplan. Die Kinder in unserem Projekt besuchen staatliche Primary Schools, die fußläufig zu erreichen sind.
Der Primary School schließen sich 3 Jahre Junior Secondary School und weitere 3 Jahre Senior Secondary School an. Der Schulabschluss nach 14 Jahren entspricht dann dem Abitur. Anschließend können die jungen Menschen eine Berufsausbildung machen oder ein Studium absolvieren.
Wir möchten unsere Kinder möglichst bis zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss begleiten, der es ihnen erlaubt, sich selbst und ihre Familien zu versorgen. Wir freuen uns, wenn Paten ihr Patenkind auf diesem Weg begleiten.
Wir vermitteln den Familien Methoden der nachhaltigen Landwirtschaft - von Bodenpflege, über Auswahl des besten Gemüses für den Anbau, Düngung, bis hin zum Verkauf der Ernte.
Wir möchten nachhaltigen Anbau fördern, auch mit der Einbindung von Tierhaltung und dafür die nötige Expertise und Ausstattung zur Verfügung stellen.
Ziel ist eine zuverlässige Selbstversorgung der Familien, aber vor allem auch die Stärkung von Landwirtschaft als wirtschaftliche Tätigkeit, damit die Familien ein Einkommen haben für Schulbildung, medizinische Versorgung und andere Bedürfnisse.









Team Europa
kila mtoto ist ein neu gegründeter Verein in Deutschland, die Eintragung ins Vereinsregister und die Beantragung der Gemeinnützigkeit sind derzeit in Arbeit.
Wir verstehen uns als ein demokratischer, gemeinschaftlicher Zusammenschluss von Menschen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen – Hilfe zur Selbsthilfe für benachteiligte Familien in Kenia. Die Prinzipien unserer Arbeit sind Offenheit und Kommunikation, Teilhabe und Gemeinschaft. Besonders wichtig ist uns die gleichwertige Zusammenarbeit mit unseren kenianischen Partnern.

Dr. Cordula Becker, 1. Vorsitzende des Vorstandes, Initiatorin des Projektes in Deutschland, wohnt in Köln. Nach langjähriger ehrenamtlicher und angestellter Mitarbeit in einem Hilfsprojekt an der kenianischen Küste ist es nun Zeit, ein eigenes Projekt zu beginnen. Cordula arbeitet für Schule im Aufbruch als Fundraiserin, ihr Ziel ist es Bildungschancen zu verbessern sowohl in Deutschland als auch in Kenia. Sie besucht Kenia zweimal im Jahr für mehrere Wochen und schätzt den direkten Austausch mit dem kenianischen Team sehr. Sie lernt zurzeit Swahili, hat sie doch bei ihren Besuchen in Kenia ihre Faszination für diese wunderschöne Sprache entdeckt.

Lisa Sezemsky, 2. Vorsitzende des Vorstandes, kümmert sich bei kila mtoto um die Finanzen und Buchhaltung. Da sie auch beruflich Buchhalterin ist, hat sie keine Angst vor Zahlen. Lisa wohnt im schönen Tirol in Österreich.

Vanessa Grass, Vorstandsmitglied, hat ein Händchen für hilfreiche Grafiken und schöne Bilder. Sie kümmert sich auch um den Paketversand von Sachspenden aus Deutschland nach Kenia. Vanessa unterstützt kila mtoto von Bonn aus.

Susanne Waldock, Kassenprüferin, unterstützt kila mtoto von Wien aus in beratender Funktion, übernimmt Verwaltungsaufgaben wie die Kassenprüfung und hat immer einen genauen Blick auf unsere Texte.
Team Kenia
In Kenia arbeiten wir mit dem Nachbarschaftsverein Huamwenga Hope zusammen. Das Besondere an einem solchen Nachbarschaftsverein ist, dass er durch die lokale Gemeinschaft getragen wird. Bei Huamwenga Hope haben sich Menschen aus Rabai zusammengefunden, um hilfebedürftige Personen in ihrer Gesellschaft zu unterstützen. Der Nachbarschaftsverein möchte durch Bildung für Kinder und Jugendliche und die Förderung von Landwirtschaft das Leben der Menschen vor Ort in Rabai nachhaltig verändern. Wir bei kila mtoto möchten Huamwenga Hope dabei unterstützen, mit Patenschaften für Kinder und finanzieller Unterstützung für Schulentwicklung und Landwirtschaftsprojekte.

William Muta Tsaka, Vorsitzender von Huamwenga Hope. Mr Tsaka arbeitet für das kenianische Nationalmuseum und ist Kurator des Mnarani Museums in der Nähe von Kilifi. Unser direkter Ansprechpartner in Kenia.

William Mwalaulo James, Kassenwart bei Huamwenga Hope. Mr Mwalaulo ist Polizist und wohnt direkt in jenem Dorf in Rabai, in dem sich die Rabai Hope Nursery befindet, er ist also immer schnell vor Ort, wenn nötig.

Sarah Salama, Schriftführerin von Huamwenga Hope. Madam Sarah arbeitet in der Verwaltung des County Mombasa. Sie ist als Schriftführerin für Protokolle und schriftliche Kommunikation des Nachbarschaftsvereins zuständig.

Prof Mkuzi Saha, Mitglied von Huamwenga Hope und unser Landwirtschaftsexperte. Prof Saha forscht an der Universität intensiv zu nachhaltiger Landwirtschaft, insbesondere im Hinblick auf Klimawandel und Dürren. Er setzt seine Forschungsergebnisse direkt vor Ort um und betreut verschiedene Landwirtschaftsprojekte mit dem Ziel, den Menschen nachhaltige Landwirtschaft wieder nahe zu bringen.